Didaktik-Kurse

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1. Für Anfänger
  • Die ersten Töne, Stütze, Finger, Ansatzgrundlagen, Erörterung der individuellen Problemen und musikalischen Ausrichtungen, Rhythmik und Motorik
  • Hilfe bei der Entwicklung einer ergonomischen Technik zur Kontrolle von Ansatz, Atem und Fingersatz / Griff / Haltung mit Hilfe von Yogaübungen
  • Entwicklung eines persönlichen Übungsprogrammes, abgestimmt auf das individuelle Interesse des Schülers Pro Teilnehmer mind. 15mn. Einzelunterricht
  • Die Instrumente in verschiedenen Musikrichtungen; kleine Musikstücke
  • Saxophonspieler werden eingeführt in die Beziehung zwischen Mundstück, Blatt und deren entsprechende Wirkung auf die Kombination von Atmung und Ansatz
2. Für Mittelfortgeschrittene
  • Entwicklung einer individuellen Phrasierung im Klassik, Latin, Jazz, Fusion sowie bei Interesse Improvisationsgrundkenntnisse,
  • Tonbildung; Quintübungen und Obertöne, Intonations- und Timing-Genauigkeit
  • Notenleseübungen, vom Blatt spielen und Interpretationen verschiedener Musikarten vom Jazz über Latin bis zur Klassik je nach Interessenschwerpunkt
  • Musikalische Energieverteilung während des Spiels in verschiedenen Situationen; Spaß am Üben / Entspannung beim Spielen / Übungsprogramme
  • Vorbereitung für Auftritte / Übungen zum Aufwärmen, „Erste Hilfe“-Reparaturen und für Saxophonspieler Anleitung zum verbesserten Gebrauch des Blattes
3. Für Fortgeschrittene
  • Wechselbeziehungen zwischen Harmonielehre, Komposition, Improvisation als musikalische Sprache fühlen und denken
  • Technische Aspekte werden vertieft, bei Bedarf mit weiterführende Improvisation gearbeitet, dazu kommen:
  • Komplexere Rhythmen, Metrik und Struktur
  • Interpretationen verschiedener Musikstile, auf Wunsch Saxophon undQuerflöte in der Latin, bzw. brasilianischen Musik (siehe. unten)
  • Ensemblespiel von Bläserarrangements mit Schwerpunkt Phrasierung
  • Zirkularatmungstechnik
  • Studium moderner Anwendungsmöglichkeiten von Wind Midi Controller
4. Improvisation

Genauso alt wie der Wunsch der Menschen aller Kulturen sich durch Musik auszudrücken, ist der Drang zu improvisieren. Dies gilt sowohl innerhalb, als auch außerhalb formaler Zwänge, für geschriebene oder anders überlieferte Musik. Die Tatsache, daß dies heutzutage den Status einer Wissenschaft in der zeitgenössischen Jazzmusik erlangt hat, zeigt die Wichtigkeit der zuvor erwähnten Formen des Improvisierens. Das geschriebene Material ist der Ausgangspunkt der die harmonische Funktion als theoretische Quelle mit dem alten Drang spontane musikalische Ideen zu erschaffen, verbindet.

Dieser Kurs bietet Fortgeschrittenen gezielte Lernhilfen in Improvisation. Inhalte des Kurses sind:

  • Schrittweise Erarbeitung verschiedenen Tonleiter-Materials, von den alten europäischen Kirchentonleitern zu den orientalischen und afro-amerikanischen und Bluestonleitern, sowie moderne, synthetische Modi für die Stilrichtungen Jazz, Latin und Fusion
  • Die wichtige Wechselbeziehung zwischen Modi und Akkorden und zwischen Harmonielehre, Komposition und Improvisation
  • „In- und Outside“- Improvisation in Verbindung mit Harmonie und freies/atonales Spielen
  • Wechselbeziehungen zwischen Modi und Akkorden, zwischen Harmonielehre, Komposition und Improvisation
  • Auf Wunsch: Chôro: Dieser brasilianische, hauptsächlich instrumentelle Musikstil hat Tradition in Improvisation. Das Saxophon und die Querflöte haben in der brasilianischen Musik ihre eigene Ästhetik und werden dort auch in einer anderen Art und Wiese eingesetzt als im Jazz oder in der Klassik, zum Beispiel im rhythmischen Bereich. Außerdem lernen Sie neue Bereiche in Phrasierung, Improvisation und Arrangement kennen, sowie Musikrichtungen wie den Bossa Nova, Samba und Choro.
5. Brasilianische Musik
  • Die Blasinstrumente haben in der brasilianischen Musik ihre eigene Ästhetik. Sie werden in einer anderen Weise eingesetzt als im Jazz oder in der Klassik, besonders im rhythmischen und improvisatorischen Bereich. Die beiden stärksten Aspekte, die in der relativ jungen brasilianischen Kultur zu finden sind, sind die ursprünglichen Rhythmen Afrikas und die Einflüsse europäischer Harmonien. Sie wurden zunächst in religiösen Stücken mit Percussion- und später gelegentlich mit Saiten-und Blasinstrumenten-Begleitung verschmolzen (z.B. Pontos-Cabula). Dadurch wurde auch die Entwicklung der weltlichen Musik in den aufstrebenden städtischen Zentren beeinflußt, woraus sich schließlich das reiche Spektrum der heutigen Musica Popular Brasileira und der instrumentalen und sogar orchestralen Musik Brasiliens ergibt.
  • Einsatz von Querflöte und Saxophon insbesondere im rhythmischen und improvisatorischen Bereich
  • Die Teilnehmer dieses Kurses lernen neue Aspekte in Phrasierung, Rhythmus, Improvisation und auf Wunsch Arrangement kennen. Es werden Musikrichtungen wie Chôro, Bossa Nova, Frêvo, Baiao, Xaxado, Maracatu, Samba usw. als Beispiele vermittelt, in gesungenen und instrumentalen Formen, sowohl in Partituren als auch auf Band. Der rhythmische und historische Hintergrund wird erklärt, um seinen Einfluß auf die Form der Motive und die ganzen Bereiche der oben genannten Stilrichtungen aufzuzeigen.
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